Diese Bestattungsformen führt der Bestatter durch

Herzlich willkommen auf dieser Seite. Mein Blog beschäftigt sich mit dem Thema Bestattungen und der zugehörigen Branche. Dieses Thema mag ein wenig ungewöhnlich erscheinen, doch der Beruf des Bestatters wird oftmals zu Unrecht als morbide angesehen. Das würde ich gern ändern und zeigen, warum die Arbeit in einem Bestattungshaus eine ähnlich soziale Arbeit umfasst, wie die eines Pflegers oder Seelsorgers. Wer meine Berichte über den Alltag in diesem Betrieb liest, wird feststellen, dass von einem Bestatter viele Qualitäten verlangt werden. Hinter den Türen des Beerdigungsinstitutes geht es nämlich nicht nur um die Vorbereitung eines würdevollen Abschieds von den Toten, sondern viel häufiger um die Gefühlswelt und Bedürfnisse der Lebenden. Wenn euch die verkannten Facetten dieser Branche interessieren, lade ich euch zum Lesen und Verweilen auf diesem Blog ein.

Diese Bestattungsformen führt der Bestatter durch

Diese Bestattungsformen führt der Bestatter durch

12 Januar 2021
 Kategorien:
Bestattungsunternehmen, Blog


Wenn ein Mensch aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung verstirbt, sind in der Regel die Hinterbliebenen in tiefer Trauer. Damit sie den Verlust des Verstorbenen verarbeiten können, bitten sie einen Bestatter darum, sämtliche Formalitäten und andere Tätigkeiten zu erledigen, die für die Beisetzung erforderlich sind. Daneben wählen die Angehörigen auch eine der Bestattungsarten aus, welche nachfolgend näher erläutert werden.

Erdbestattung
Bei einer Erdbestattung wird der Verstorbene in einem Holzsarg eingebettet und oft nach der Trauerfeier der Erde übergeben. Dabei haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit, sowohl den Sarg als auch das Grab und den Grabstein auszuwählen und zu gestalten. Das ist von deren individuellen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten abhängig. Die Erdbestattung gilt noch immer als häufigste Beisetzungsform. Für diese wird keine spezielle Erklärung des Verstorbenen benötigt. In der Regel gibt es bei der Erdbestattung ein neues Einzelgrab. Wer jedoch als Hinterbliebener schon über ein Tiefengrab oder ein Familiengrab verfügt, welches im Normalfall für Ehegatten gedacht und für zwei Personen bestimmt ist, kann dort den Verstorbenen beisetzen lassen.

Feuerbestattung
Soll die gestorbene Person eingeäschert werden, ist es wichtig, dass sie es zu Lebzeiten in Schriftform erklärt hat oder die Hinterbliebenen ihren Wunsch dem Bestatter von beispielsweise Schustereit Bestattungen mitteilen. Vor jeder Kremierung muss ein Mediziner gesondert bestätigen, dass beim Verstorbenen eine natürliche Todesursache vorliegt und dessen Identität zweifelsfrei feststeht. Dann kann seine Einäscherung in einem einfachen hölzernen Sarg in einem Krematorium stattfinden. Nach der Verbrennung des Leichnams erfolgt die Beisetzung der Asche in einer Urne. Für den Verstorbenen kann eine Trauerzeremonie vor der Kremierung oder zusammen mit der Bestattung des Aschegefäßes vorgenommen werden. Es besteht die Möglichkeit, die Urne auf einem Friedhof in einer Urnengrabstätte ohne Pflegepflicht oder in einem Wahlgrab mit Grabpflege beigesetzt werden.

Seebestattung
Eine Seebestattung findet auf hoher See statt, auf welchem sich im Lauf der Zeit die Urne im Meerwasser auflöst. Die Hinterbliebenen können sich frei entscheiden, auf welchem Meer das Aschegefäß bestattet werden soll. Nicht nur bei der Feuerbestattung, sondern auch bei der Seebestattung ist die vorherige Verbrennung des Leichnams im Krematorium eine zwingende Voraussetzung. Es ist möglich, die Trauerfeier vor der Einäscherung in der Heimat oder an Bord des beisetzenden Schiffes abzuhalten. Viele Reedereien bieten diese Option tatsächlich für größere Gruppen von Trauernden an. Allerdings kann eine Seebestattung auch erfolgen, wenn kein Hinterbliebener bei der Beisetzung des Verstorbenen mit an Bord ist. Selbst hier führt die Mannschaft auf dem Bestattungsschiff eine kleine Trauerfeier durch, bei welcher sie die Flaggen auf halbmast senkt und mit einer kurzen Ansprache die Urne im Meer versenkt. Hier gilt auch, dass der Verstorbene diese Form der Beisetzung schon während seines Lebens selbst festgesetzt haben muss oder die Hinterbliebenen seinen Willen ausdrücklich schriftlich bestätigen. Dann kann der Bestatter alles nach den Wünschen der Angehörigen in die Wege leiten.

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Die letzte Ruhe als Geschäftsmodell: Eine Berufung, kein Beruf

Herzlich willkommen auf dieser Seite. Mein Blog beschäftigt sich mit dem Thema Bestattungen und der zugehörigen Branche. Dieses Thema mag ein wenig ungewöhnlich erscheinen, doch der Beruf des Bestatters wird oftmals zu Unrecht als morbide angesehen. Das würde ich gern ändern und zeigen, warum die Arbeit in einem Bestattungshaus eine ähnlich soziale Arbeit umfasst, wie die eines Pflegers oder Seelsorgers. Wer meine Berichte über den Alltag in diesem Betrieb liest, wird feststellen, dass von einem Bestatter viele Qualitäten verlangt werden. Hinter den Türen des Beerdigungsinstitutes geht es nämlich nicht nur um die Vorbereitung eines würdevollen Abschieds von den Toten, sondern viel häufiger um die Gefühlswelt und Bedürfnisse der Lebenden. Wenn euch die verkannten Facetten dieser Branche interessieren, lade ich euch zum Lesen und Verweilen auf diesem Blog ein.

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