Die Formen der Friedhofs Beisetzung
Verstirbt eine Angehörige oder ein Angehöriger, so kümmern sich ihre oder seine Verwandten oder Freunde um die Friedhofs Beisetzung, beispielsweise mit Steinbock-Bestattungen. Diese hat in den Bundesländern auf einem zugelassenen Friedhof zu erfolgen. Auch die Feuer- oder Seebestattungen sind erlaubt. Für bestimmte religiöse Glaubensrichtungen erteilt die Behörde Sondergenehmigungen. Auch religiöse Christen und Juden bevorzugen die Beisetzung im Sarg. Diese Form der Bestattung steht besonders im Einklang mit der Wiederauferstehungsgeschichte der Bibel.
Kostengünstiger ist jedoch die Feuerbestattung. Dabei wird zwischen der teilanonymen und der anonymen Friedhofs Beisetzung unterschieden. Bei der teilanonymen Variante weist eine Namenstafel auf den Verstorbenen hin, der auf dem Urnenfeld bestattet worden ist. Diese Tafel wird an einer Stele befestigt. Blumen oder Gestecke dürfen über dem Liegeplatz der Urne nur für eine begrenzte Zeit abgelegt werden.
Hat der Verstorbene sich eine bestimmte Organisation und Durchführung der Friedhofs Beisetzung gewünscht, so sollten sich die Angehörigen und Freunde an diese Zeremonie halten.
Jahre vor der Beisetzung kümmern sich viele Betroffene bereits um die finanziellen Angelegenheiten, die mit der Bestattung und Friedhofs Beisetzung in Verbindung stehen. Die Versicherungswirtschaft biete in diesem Zusammenhang die Sterbegeldabsicherung an.
Bevor das Bestattungsinstitut die Beisetzung vorbereitet, müssen bestimmte Formalitäten erfüllt werden. Dazu zählen der Totenschein des Arztes sowie die Sterbeurkunde des Einwohnermeldeamtes. Die Angehörigen geben dem Institut meistens eine Vollmacht, mit der diese alle noch notwendigen Papier besorgt. Mithilfe der Sterbegeldversicherung rechnet der Bestatter auch die Kosten für die Beisetzung ab.
Die Beisetzung erfolgt bei allen Bestattungsarten auf ähnliche Art und Weise. Zuerst hält der Geistliche oder ein bestellter Redner eine Andacht. Im Anschluss tragen die vier Sargträger den Verstorbenen zum offenen Grab. Alternativ übernimmt diese Aufgabe ein Urnenträger. Hier werden die sterblichen Überreste abgesenkt. Zum Schluss verabschieden sich sowohl der Geistliche als auch die Angehörigen und Freunde endgültig vom Verstorbenen.
Während das normale Grab versorgt werden muss, liegt bei der teilanonymen oder anonymen Bestattung die Urne auf einem Urnenfeld. Darüber befindet sich ein einheitlicher Rasen, der von der Friedhofsverwaltung gepflegt wird. Alternativen kann man auch ein Baumgrab mieten. Letzteres wird auf einem zugelassenen Wandfriedhof vergeben. Hier liegt der Verstorbene genau da, wo er es sich vor seinem Tod gewünscht hat. Für die Angehörigen und Freunde ist dieser Platz ein Ort der Besinnung. Die Angehörigen setzen hier eine Biourne ein. Diese zersetzt sich besonders schnell und gibt nach einer bestimmten Zeit den Platz für die nächste Beerdigung frei.
Selten sind Körperspenden. In diesen Fällen überlassen die Verstorbenen ihren Körper der wissenschaftliche Untersuchung. Die Universität kümmert sich um die spätere Friedhofs Beisetzung. Hier können auch mehrere Monate bis Jahre zwischen dem Tod und der Beisetzung vergehen. Die Universitäten verfügen für diese Zwecke über eigene Friedhöfe.