Bestatter – eine Lebensaufgabe ohne Kompromisse
Einer der vielfältigsten Berufe mit einem hohen Maß an Herausforderungen ist derjenige des Bestatters, beispielsweise Albrecht-Lübbe Bestattungen.
Die Aufgaben sind sehr umfangreich und erfordern nicht nur ein enormes Einfühlungsvermögen, Ehrfurcht und Respekt dem Verstorbenen gegenüber, sondern auch für die Angehörigen. Ethik, Kenntnisse im religiösen und kulturellen Bereich ohne Vorurteile, Kenntnisse in den sozialen Themen sowie organisatorisches Flair und das korrekte Vorgehen im Umgang mit Behörden sind unumgänglich.
Der Umgang mit unschönen Situationen fordert auch eine hohe psychische Belastbarkeit vom Bestatter, denn nicht jeder Mensch hat das Glück, friedlich einzuschlafen.
Einem Menschen die letzte Ehre erweisen bedeutet nicht nur die sorgfältige und liebevolle Vorbereitung der Beerdigung, sondern auch, den Angehörigen in der schweren Zeit eine kompetente und einfühlsame Unterstützung zu sein. Wer sich für diese nicht ganz einfache Berufsgattung entschieden hat, wird mit dem Herzen und allen Gefühlen, sowohl dem Verstorbenen wie auch den Angehörigen, gegenüber stehen.
Der erste Kontakt findet meist nach einem Todesfall statt, der Bestatter kommt idealerweise nach Hause oder man findet sich im Bestattungsinstitut. Das erste, für beide Seiten sehr persönliche Gespräch, ist nicht nur für die Angehörigen speziell, sondern auch für den Bestatter, denn er weiß nicht, was auf ihn zukommen wird und was diese für eine Erwartungshaltung an ihn haben. Sie haben in der Regel viele Fragen, finden keine Antworten, legen ihr ganzes Vertrauen in die Hände des Bestatters und sind dankbar für die Hilfe und auch dafür, dass sie viele, teilweise komplizierte und mühselige Vorgänge sowie anstehende Aufgaben abgeben können, um sich so der wichtigen Trauerarbeit zuwenden können. Hier ist sehr viel Feingefühl gefordert, um die Angehörigen richtig zu verstehen und auf ihre Wünsche und Sorgen eingehen zu können. Dabei geht es um viel mehr als nur um die Frage, ob ein Sarg oder eine Urne und welches Blumengesteck. Er ist den Menschen in schwierigen und traurigen Momenten sehr nahe und die persönliche Beratung ist überaus wertvoll. Doch der liebevolle Umgang mit dem Verstorbenen wird nicht nur von den Angehörigen vorausgesetzt.
Es gilt zunächst, den Leichnam an den Ort der Aufbahrung zu überführen und ihn dort einfühlsam zu pflegen und einzukleiden. Oftmals wird eine bestimmte Kleidung vom Angehörigen gewünscht oder der Verstorbene hat dies so festgehalten. Diese und alle anderen Wünsche werden sehr gerne und pflichtbewusst umgesetzt. Das Zurechtmachen ist ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt, nicht nur dann, wenn ein offener Sarg gewünscht ist.
Dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen, bedeutet gleichzeitig auch den respektvollen Umgang mit den Angehörigen.
Dieser Beruf ist eine Lebensaufgabe und trägt einen großen Teil zur Linderung der Trauer bei.