Bestatter - Wissenswertes über Ausbildung, Beruf und Alltag

Herzlich willkommen auf dieser Seite. Mein Blog beschäftigt sich mit dem Thema Bestattungen und der zugehörigen Branche. Dieses Thema mag ein wenig ungewöhnlich erscheinen, doch der Beruf des Bestatters wird oftmals zu Unrecht als morbide angesehen. Das würde ich gern ändern und zeigen, warum die Arbeit in einem Bestattungshaus eine ähnlich soziale Arbeit umfasst, wie die eines Pflegers oder Seelsorgers. Wer meine Berichte über den Alltag in diesem Betrieb liest, wird feststellen, dass von einem Bestatter viele Qualitäten verlangt werden. Hinter den Türen des Beerdigungsinstitutes geht es nämlich nicht nur um die Vorbereitung eines würdevollen Abschieds von den Toten, sondern viel häufiger um die Gefühlswelt und Bedürfnisse der Lebenden. Wenn euch die verkannten Facetten dieser Branche interessieren, lade ich euch zum Lesen und Verweilen auf diesem Blog ein.

Bestatter - Wissenswertes über Ausbildung, Beruf und Alltag

Bestatter - Wissenswertes über Ausbildung, Beruf und Alltag

9 Dezember 2022
 Kategorien:
Bestattungsunternehmen, Blog


Tod, Sterben, Leid und Trauer sind wohl die ersten Worte, die einem durch den Kopf gehen, wenn man das Wort Bestatter hört. Nicht umsonst ist dieser Beruf nicht sehr beliebt und die meisten Menschen sind froh, wenn sie sich nicht mit dem Thema Bestattung auseinandersetzen müssen. Dennoch hat dieser Beruf einiges zu bieten und ist sehr umfangreich und verantwortungsvoll. In folgendem Artikel soll deshalb näher auf den Beruf des Bestatters und dessen Aufgaben eingegangen werden.

Ausbildung und Beruf
Der Beruf der Bestattungsfachkraft, früher genannt Totengräber, ist erst seit 2003 durch eine anerkannte Ausbildung zu erlernen. Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft umfasst, wie die meisten Lehrberufe, eine Dauer von ca. drei Jahren. Die Ausbildung erfolgt in dualer Form. Das heißt, die Theorie in der Berufsschule, sowie Praxis im Ausbildungsbetrieb sind feste Bestandteile der Ausbildung. Da sich die Aufgaben im Laufe der Jahre stetig erweitert haben, ist eine Ausbildung in diesem Gebiet immer notwendiger geworden. Schließlich geht es nicht mehr nur um die Beratung zum Kauf des richtigen Sarges oder der richtigen Urne. Eine Bestattung ist heutzutage ein komplexer und durchaus anspruchsvoller Ablauf. Bestatter leisten von der Abholung der Leiche bis zu deren Bestattung auch wertvolle Trauerhilfe und bieten oftmals auch emotionale Unterstützung für die Angehörigen. Die Beratung und Hilfe bei Behördengängen und sämtlichen schriftlichen Angelegenheiten gehört dabei ebenfalls zum Berufsbild.

Alltag
Als erster Ansprechpartner für die Angehörigen, nach der Ausstellung des Totenscheins durch den Arzt, beginnt hier bereits die erste Aufgabe: Der Tote muss vom Ort des Sterbens abgeholt werden. Nachdem der Tote ins Bestattungsinstitut gebracht wurde, beginnt die Pflege des Toten. Waschen, einkleiden und herrichten des Verstorbenen stehen auf der Tagesordnung. Das Gespräch mit den Angehörigen über deren Wünsche zum Begräbnis und der Auswahl des Sarges oder der Urne ist ein weiterer Bestandteil des Alltags. Je nachdem, ob eine Erd- oder Feuerbestattung gewünscht ist, werden Sarg oder Urne mit Blumen oder sonstiger Dekoration versehen. Der Sarg oder die Urne wird anschließend zum Friedhof gebracht, wo die eigentliche Bestattung durchgeführt wird. Die Aufbahrung des Verstorbenen, also die Ausstellung mit offenem Sarg, wird ebenfalls durch das Bestattungsinstitut durchgeführt. Sie vollziehen auch die Feuerbestattung, also die Einäscherung des Verstorbenen. Als letzter Schritt folgt die Grablegung oder die Beisetzung der Urne. Die Bereitstellung der Sargträger sowie Hilfe beim Transportieren von Grabschmuck oder Blumengeschenken geschieht ebenfalls durch den Bestatter.

Wie man sieht, sind die Aufgaben und der Alltag einer Bestattungsfachkraft durchaus komplex und umfangreich. Der Beruf darf deshalb keinesfalls unterschätzt werden und sollte auch kein Tabuthema sein. Diese Branche ist nicht wegzudenken und junger Nachwuchs für diesen Ausbildungsberuf somit immens wichtig.

Wenn Sie mehr zum Thema Bestatter erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von Bestattungen Marianne Schmuck besuchen.

über mich
Die letzte Ruhe als Geschäftsmodell: Eine Berufung, kein Beruf

Herzlich willkommen auf dieser Seite. Mein Blog beschäftigt sich mit dem Thema Bestattungen und der zugehörigen Branche. Dieses Thema mag ein wenig ungewöhnlich erscheinen, doch der Beruf des Bestatters wird oftmals zu Unrecht als morbide angesehen. Das würde ich gern ändern und zeigen, warum die Arbeit in einem Bestattungshaus eine ähnlich soziale Arbeit umfasst, wie die eines Pflegers oder Seelsorgers. Wer meine Berichte über den Alltag in diesem Betrieb liest, wird feststellen, dass von einem Bestatter viele Qualitäten verlangt werden. Hinter den Türen des Beerdigungsinstitutes geht es nämlich nicht nur um die Vorbereitung eines würdevollen Abschieds von den Toten, sondern viel häufiger um die Gefühlswelt und Bedürfnisse der Lebenden. Wenn euch die verkannten Facetten dieser Branche interessieren, lade ich euch zum Lesen und Verweilen auf diesem Blog ein.

Suche